Cusco

In Cusco verbrachten wir 2 Tage vor und 2 Tage nach unserem Machu Picchu Besuch.
Das Städtchen hat uns sehr gut gefallen! Nicht allzu gross und mit einer hübschen Altstadt voller Pärke und Kirchen. Wie erwähnt war Cusco die Hauptstadt des Inka-Imperiums, bzw. "das Zentrum des Universums" der Inka. Auf über 3000müM gelegen, war das Wetter wechselhaft, mal warm dank der Sonne, und dann wieder kühler mit Regen.

Am ersten Tag standen wir um 5h morgens vor dem Eingang des Hostels, soeben aus dem Nachtbus gestiegen. Den Morgen verbrachten wir mit Warten aufs Einchecken, den Nachmittag mit Ausruhen vom Warten und ein bisschen Organisieren.

Am zweiten Tag besuchten wir morgens eine Stadtführung, wo uns ein stolzer "Indígeno" (=Nachfahre der Ureinwohner) in der "Wir"-Form von den Inka erzählte.
Am Nachmittag besuchten wir die Festung Sacsayhuaman, welche die Inka oberhalb von Cusco zum Schutz der Stadt errichtet hatten. Dafür wurden tonnenschwere Steine vom 20km entfernten Steinbruch hergeschoben.

Auf dem Rückweg vom Machu Picchu- Aufenthalt hatte unser Zug, wie bereits erwähnt, Verspätung. Wir erreichten Cusco statt um 20h abends erst um 2h nachts und mussten am Folgetag entsprechend erst einmal ausschlafen. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, uns die Stadt noch genauer anzuschauen. Wir verbrachten Zeit auf dem Markt, wo wir die Produkte studierten: Exotische Früchte, Kakaobohnen, drei Farben Quinoa, schlabbrige Frösche und viele Sorten Kartoffeln. Danach besuchten wir ein Kloster und drei Kirchen, und erhielten einen Eindruck der peruanischen Interpretation des Katholizismus: Viele Farben, viel Gold, und auf dem Gemälde, welches das letzte Abendmahl zeigt, gibts traditionelles Meerschweinchen statt (europäisches) Brot mit Wein.

Es hätte rund um Cusco noch sicher 5 andere Ruinenstätten gegeben mit Bauwerken der Inka oder ihrer Vorgänger. Wir waren aber inzwischen etwas kulturmüde und entschieden uns, den letzten Tag mit einer Riverrafting-Tour zu verbringen.